Drei Fachverbände leisten Hilfe in besonderen Bereichen
Dem Caritasverband für die Diözese Eichstätt sind drei Fachverbände angeschlossen. Sie bieten in besonderen Bereichen soziale Hilfen an:
Kreuzbund
Malteser Hilfsdienst
Sozialdienst katholischer Frauen Ingolstadt
Kreuzbund e.V.
Der Kreuzbund versteht sich als Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft. Suchtgefährdete und -kranke schließen sich in Selbsthilfegruppen
zusammen, um ihre Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit zu bekämpfen. Kern der Selbsthilfe ist die Gruppenarbeit, die der
Vorbereitung und Nachsorge im Zusammenhang mit einer Therapie dient.
Gruppenleiter und ehrenamtliche Helfer des Kreuzbundes im Bistum Eichstätt sind oft die ersten Kontakt- und Anlaufstellen für Menschen mit Suchtproblemen sowie deren Angehörige. Einen konkreten Eindruck
über die Arbeit einer Kreuzbundgruppe gibt der Beitrag in der Caritas-Zeitschrift Sozialcourage 1/2003 "Getragen, gestützt und anderen Betroffenen leichter geglaubt".
Die therapeutische Behandlung selbst bleibt ausgebildeten Fachleuten vorbehalten: zum Beispiel denen der Suchtambulanz der Caritas-Kreisstelle Ingolstadt .
Malteser Hilfsdienst e.V.
Der Malteser Hilfsdienst e.V. ist 1953 durch den Malteserorden und
den Deutschen Caritasverband gegründet worden. Seine Helferinnen und Helfer sind im Katastrophendienst, Sanitätsdienst und
Rettungsdienst, der Erste-Hilfe-
und sozialpflegerischen Ausbildung, der Jugendarbeit sowie in ehrenamtlichen Sozialdiensten tätig. Malteser International fördert Partner in der ganzen Welt und entsendet auch Fachkräfte in Krisengebiete.
Im Bistum Eichstätt nimmt die Hospizarbeit in der Arbeit der Malteser einen besonderen Stellenwert ein. Schwerpunkte sind
auch die Jugendarbeit und die Erste Hilfe-Ausbildung, die sozialpflegerische Ausbildung und die Sanitäts- und Betreuungsdienste.
Die Malteser im Bistum
Allgemeine Informationen über die Malteser
Hospizhilfe im Bistum Eichstätt
Sozialdienst katholischer Frauen e.V.
Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) arbeitet bundesweit in der Beratung von Frauen, Familien, Jugendlichen sowie in
der Jugend- und Gefährdetenhilfe. Der Ingolstädter Verein wurde 1952 von Anni Kühner gegründet. Einer der Schwerpunkte dieses
Vereins ist die offene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Piusviertel. Sie ist ein ganzheitliches und präventives Angebot
in zwei miteinander verbundenen Holzhäusern auf über 600 Quadratmetern Fläche. Hinzu kommt mobile Jugendarbeit: zum Beispiel
durch Streetwork oder Sozialarbeit an der Leo-von Klenze Berufsschule zugunsten von Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz. Jugendsozialarbeit
wird auch an der Grundschule Ungernederstraße angeboten. Weitere wesentliche Dienste sind die Allgemeine Lebensberatung, Familienberatung
und Schwangerschaftsberatung. Elternkurse "Starke Eltern - Starke Kinder" stärken die Erziehungskompetenz. Außerdem berät
der SkF Ingolstadt Straffällige und Strafentlassene.
Kontakt und Informationen zum Sozialdienst katholischer Frauen Ingolstadt